Die Stiftung Hasenlehn: Entstehungsgeschichte

Die Stiftung Hasenlehn in Trubschachen wurde im Jahre 1979 gegründet von Lehrer Walter Berger (1906 – 1981) und Unternehmer und Kunstfreund Oscar J. Kambly (1914 – 1998).
Die beiden Gründer verband eine jahrelange Zusammenarbeit und Freundschaft. Im Jahre 1964 initiierte Walter Berger, unterstützt von Oscar J. Kambly, die erste Gemäldeausstellung in Trubschachen, mit dem Ziel, die Schweizer Malerei auf dem Lande zu zeigen und so auch denjenigen Bevölkerungskreisen zugänglich zu machen, die nicht in die Museen gehen. Seine Idee entsprang seinem pädagogischen Auftrag, und die insgesamt 20 Kunstausstellungen in Trubschachen bis 2017 waren eine Tradition, weit herum bekannt und erfolgreich.

Aus dem gleichen pädagogischen und kulturellen Auftrag haben die beiden Gründerpioniere der Gemäldeausstellungen Trubschachen die Stiftung Hasenlehn ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die während 40 Jahren von Walter Berger zusammengetragene, reiche Sammlung an wertvollen Gegenständen aus dem häuslichen, bäuerlichen und gewerblichen Brauchtum des Emmentals zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dank grosszügiger finanzieller Zuwendungen und Schenkung der Liegenschaften durch Oscar J. Kambly und dank der Unterstützung durch Kulturverein und Einwohnergemeinde Trubschachen konnten Museum und Töpferei 1982 für das Publikum eröffnet werden.